Raven Ich musste zugeben, wenn auch nicht sehr gerne, dass ich durchaus ziemlich aufgeregt war. Wie oft bekam man schon so eine Chance, ich meine gut, ich war ja wirklich nicht grundlos hier, mein Stipendium hatte ich mir schon zurecht verdient. Aber dennoch ich hatte schon etwas Glück auch gehabt, immerhin wollten sicher viele genau den Platz den ich jetzt hatte. Luna riss mich mit einem leisen Maunzen aus meinen Gedanken, ich seufzte und schüttelte den Kopf "Du bist ja immer noch da." gab ich leise murmelt von mir und betrachtete die schwarze Katze, welche sich zu meinen Füßen auf den Rücken rekelte. Als ich gestern hier angekommen war um mein Zimmer zu beziehen war das kleine Ding, ich schätze sie nicht älter als drei Monate ein, plötzlich aufgetaucht und seit dem einfach nicht mehr verschwunden. Da sie ja eigentlich ganz süß war und ich nicht der schlimmste Mensch auf Erden hatte ich mich vielleicht dazu hinreisen lassen ihr etwas Milch zu geben, was vermutlich erklärte warum das Ding immer noch hier war und jetzt damit begann alle möglichen Sachen von meinem Fensterbrett zu schießen, mann ich wusste nicht mal wie sie da rauf gekommen war, sie war doch so mini klein. Nun darüber sollte ich mir jetzt besser keine Sorgen machen, bald begann die erste Vorlesung und zu der wollte ich nicht unbedingt zu spät sein.
Ich war schon ziemlich gespannt darauf wie es an einer Universität sein würde. Nach Louis war ich vorher noch nie an einer gewesen, aber was das anging war ich sehr skeptisch. Im Prinzip konnte er mir nämlich erzählen, was er wollte und ich hatte keine Ahnung, ob es stimmte was er sagte oder nicht. Es war schon merkwürdig, dass er mehr über mich wusste, als ich über mich selbst und noch komischer war es, dass er nahezu die einzige Person war, die ich kannte. Noch dazu war er mein Therapeut und ich wohnte bei ihm. Wenn man so wollte, dann war ich eher heilfroh darüber die Zeit über, die ich in der Uni verbringen würde, mal nicht unter seiner Beobachtung oder seinem Schutz zu stehen. Dabei sollte er sich mal entspannen! Nach him war ich nämlich 18 und damit war ich doch eigentlich alt genug, um auf mich selbst aufzupassen! Kaum kam mir dieser Gedanke, schaltete sich in meinem Kopf schon fast automatisch die Stimme des Arztes ein, mit der mir zum tausendsten Mal erklärte, dass ich unter einem mysteriösen und kaum erforschtem Syndrom litt. Ja, diese Diskussion hatte ich oft mit ihm im letzen Monat und in den letzten Wochen geführt. Ich war zugegeben auch etwas sauer auf ihn, dass er mich jetzt erst dorthin ließ. Immerhin hätte er mich schon viel eher zur Uni hätte gehen lassen können. Aber nein. Erst jetzt und das als daran, weil in der Zeit, in der mir noch blieb, man hier nicht wirklich verpflichtend anwesend sein musste. Das hieß, dass es nicht schlimm war, wenn mir irgendetwas zu viel wurde und ich gehen wollte, was ich allerdings bezweifelte. Dafür war ich zu neugierig! Scheiße, dass mir da nicht viel Zeit blieb. Deshalb war es meiner Meinung nach auch ein wenig unsinnig, da ich nach ihm schon bald wieder mein Gedächtnis verlieren würde. Was hatte ich also davon mich für ein paar Tage daran zu erinnern, ehe das dann wieder weg war? Ich war mir nicht ganz sicher... Aber schon jetzt konnte ich mich nur noch schwammig an die ersten Tage erinnern… dieser schleichende Gedächtnisverlust war für mich der einzige richtige Beweis dafür, dass mich dieser Mann nicht verarschte. Trotzdem blieb ich irgendwo skeptisch. Es konnte immer noch auch nur eine ganz einfache Amnesie sein oder so. Ich war mal wieder so in meinen Gedanken versunken, dass ich nicht bemerkte wie das Auto zum Stehen kam. Erst als Louis meinen Arm berührte, schreckte ich leicht auf und sah zu ihm. ,,Alles in Ordnung? Wenn es dir nicht gut geht, dann können wir auch wieder zurück fahren. Wie gesagt: Wenn dir nicht wohl dabei ist, dann…’’ Ehe er weitersprach, unterbrach ich ihn. ,,Nein, alles gut.’’, versicherte ich ihm mit einem Kopfschütteln. Als ob wir jetzt wieder zurückfuhren und ich mich einen weiteren Tag in seinem Apartment langweilte! Davon hatte ich genug. Ich war auch schon das ein oder andere Mal unerlaubt rausgegangen deswegen… Louis seufzte nun und sagte dann:,,Na schön.’’ Ich nickte noch einmal und er erklärte mir noch einmal ein paar Regeln wie, dass er mich gleich danach wieder hier abholen würde, dass ich keine leichtsinnigen Sachen tun sollte, nur weil es andere taten und dass ich wirklich hier bleiben sollte und nicht mit irgendjemandem mitgehen und noch vieles mehr, dass ich auswendig aufsagen konnte. ,,Jap. Ich weiß bescheid.’’, flötete ich und stieg dann aus. Da er auch schon gestern einmal mit mir hier gewesen war und mir gezeigt hatte, wo ich in etwa hin musste. Aber… vorerst blieb ich stehen und sah mich um. Seit Louis nämlich weggefahren war, fühlte ich mich erstaunlich freier. Ein Wunder, dass er mich hier überhaupt alleine ließ. Das hatte er noch 'nie' getan. Umso toller, dass ich jetzt mal auf mich alleine gestellt war. Ich fuhr mir durch die blonden Haare, um meinen von meinen Augen weg zu bekommen, während ich mich etwas umsah und die Menschen musterte, die entweder auch nur da standen, rauchten, sich unterhielten oder vorbeiliefen.
Simon nach dem ich meinen jey geraucht hatte beschloss ich wieder aufzustehen und streckte mich erst mal . ja , ja das war ein gutes Gefühl , gerade einen geraucht und die Sonne die einen schön erwärmte . Ich setzte meine Sonnenbrille auf um meine rötlichen Augen zu verstecken und sie vor der Sonne zu schützen , dannach schlenderte ich ganz langsam weiter Richtung Eingang
Ich war noch eine große Runde mit meinen beiden Lieblingen spazieren gegangen, es waren zwei Hunde Loki und Nikan. Ich liebte die beiden über alles und bis ich wusste ob ich sie nachholen durfte würden sie so lange erstmal in der WG von Freunden bleiben. Ich vermisste die beiden jetzt schon und als ich mich dann von den beiden verabschieden musste war ich schon etwas sentimental. ich war so froh das ich Lucien an meiner Seite hatte, eine Person der ich wirklich vertrauen konnte. Nachdem ich mich von allen verabschiedet hatte gong ich zu meinem Motorrad, als ich schon eine Nachricht von Lucien bekam wo ich denn bleiben würde. Ich schrieb ihm das ich jetzt los fahren würde und war froh das es nicht allzu weit entfernt war so das wenn ich mich beeilen würde ich in ca. einer halben Stunde da sein würde. Ich setzte meinen Helm auf und stieg auf meine Maschine und fuhr dann auch schon los, auf in ein neues Leben ganz anders als ich es bis jetzt kannte. Ich hatte keine Familie wie andere Lucien und meine Hunde waren meine einzige Familie und jetzt in eine Uni zu gehen mit Menschen die so anders waren, die kein Stipendium brauchten um so eine Schule zu besuchen. Ich fuhr die Straße entlang und die verschiedensten Gedanken wie es da wohl sein würde schossen durch meinen Kopf, aber naja jetzt ließ es sich sowieso nicht mehr ändern jetzt musste ich dadurch und würde es schon irgendwie hinkriegen. Zum Glück war es schön war und ich genoss das Wetter, ich hatte gesehen das unsere Schule direkt am Meer lag, so das ich dort auch schwimmen gehen konnte was einer meiner liebsten Hobbys war auch wenn ich es schon lange nicht mehr wirklich gemacht hatte. Nach etwa einer halben bis dreiviertel Stunde, war ich auch endlich angekommen und entdeckte auf dem Parkplatz den Wagen von Lucien, der selbst aber nirgendwo zusehen war und Parkte meine Maschine direkt daneben. Dann stieg ich ab und nahm meinen Helm ab, was wirklich gut tat da es darunter einfach viel zu warm geworden war aber naja war eben so.
Sie fragte mich direkt ob ich neu hier war, anscheinend war das so offensichtlich aber wahrscheinlich kannte sie alle anderen die hier bereits zu Schule gingen. "Ja, ich bin neu hier. Gerade angekommen" sagte ich zu ihr und merkte wie das Mädchen immer wieder rüber zum Meer blickte. Was irgendwie ein Unbehagen in mir auslöste, hier zu stehen neben ihr während sie total abwesend war . Ich hatte das Gefühl sie zu stören und ich müsste mich auch mal weiter umsehen, sonst wäre Nika bald hier und ich hatte noch nichts gesehen "Ich störe dann mal nicht weiter" sagte ich dann zu ihr und wollte sie nicht aus ihren Gedanken reißen, aber einfach weg zu gehen gehörte sich nun mal auch nicht, weshalb ich mich jetzt langsam zum gehen wand. "Du möchtest sicherlich auch weiter Joggen und ich muss mich hier noch etwas umsehen" fügte ich noch hinzu.
brooke schnell war ich wieder aus meinem Gedanken ,, Hey warte sorry für meine kurze Abwesenheit . also ich bin mit meiner Runde eigentlich fertig also könnte ich dir ein bisschen was zeigen wenn du möchtest . hast du dich schon einer Verbindung angeschlossen ? " sagte ich und schloss dem ganzen noch eine Frage an
Nachdem ich mich noch ein paar Minuten lang umgesehen hatte, beschloss ich - so wie einige andere auch - erst einmal rein zu gehen. In der Sonne war es zwar noch angenehm warm und nicht so überhitzt wie es am Nachmittag sein würde, aber dennoch wollte ich mich in der Uni erst noch einmal umsehen. Während ich in Richtung Eingang lief, kramte ich auch einen Zettel heraus, auf dem stand, in welchen Saale ich jeweils müsste. Ich kramte auch gerade den Zettel mit diesen Informationen aus der Arschtasche meiner Hotpants heraus und entfaltete ihn dann. Dabei musste ich kurz mal darauf achten nicht eventuell gleich gegen eine Tür zu laufen. Das wäre wirklich ziemlich blöd. Als ich mal kurz neben mich sah, weil ich von dort eine Bewegung neben mir wahrnahm, überholte ich gerade einen Jungen mit blonden Haaren(Simon).
Simon Ich war so in mein gemütliches gehen vertieft , dass ich im ersten Moment das blonde Mädchen mit dem Zetteln in Hand nicht wirklich wahrnahm . erst als sie einige Meter vor mir war realisierte ich , dass sie auf dem weg zur tür des alpha verbindungs hauses war und lazt der zettel in ihrer hand war sie wohl neu was mich dazu veranlasste mein normales lauftempo aufzunehmen und ihr zu folgen
Ich hatte meinen Blick wieder auf die Zettel gerichtet und lief nun auf das Gebäude zu, in dem ich auch mit Louis gewesen war. Ich hob meinen Blick kurz an und sah an dem Gebäude hoch, das ich dann auch nach ein paar Sekunden betrat. Ich ging ein paar Schritte von der Tür weg, ehe ich stehen blieb. Immerhin wollte ich nicht von der Tür getroffen werden, wenn der nächste herein kam und so wie ich das mitbekam, geschah das auch gleich Sekunden später. Natürlich sah ich neugierig über meine Schulter, wer das war und so wie es aussah, war es blonde Junge, an dem ich gerade vorbeigelaufen war. Er schien es nun etwas eiliger zu haben und das ließ mich ein wenig schmunzeln. Vielleicht war er aus seinem schlafwandelnden Gang nun aufgewacht? Möglich wäre es. Immerhin trug er eine Sonnenbrille... vielleicht hatte er wirklich geschlafen? Wer weiß...
Simon das Mädchen blieb Plötzlich stehen und ich hielt neben ihr und sah zu ihr runter ,, Hey ich schätze mal du bist neu und du sahst etwas überfordert aus weshalb ich fragen wollte ob du vielleicht hilft gebrauchen könntest . Ich bin Simon und gehöre zu den Alphas " sagte ich zu ihr und stellte mich auch gleich vor .
Lucien Sie entschuldigte sich dafür, dass sie so in Gedanken gewesen war und fügte noch hinzu das sie mit dem Joggen Fertig ist und sie mir ruhig etwas zeigen könnte "Klar, gerne das wäre toll. Denn ich kenne mich hier noch nicht wirklich aus und weißt du wo ich erfahre welches Zimmer ich habe ?" fragte ich sie dann mit einem leichten lächeln. Als sie Fragte ob ich mich bereits einer Verbindung angeschlossen hatte, nickte ich. "Ja, ich gehöre den Alphas an und du ?" stellte ich ihr gleich die Gegenfrage und war gespannt. Vielleicht war sie ja sogar in meiner Verbindung, dann kannte ich sogar schon zwei Leute.
Ich beobachtete wie der Junge dann zu mir kam, neben mir stehen blieb und mich ansprach. Ich neigte meinen Kopf leicht zur Seite und hörte ihm aufmerksam zu, während er redete. Er bot mir an etwas behilflich zu sein und stellte sich mir als ‚Simon‘ vor. Er wirkte sehr selbsbewusst und wie sich herausstellte, war er schon einmal in derselben Verbindung wie ich. Aber sah ich so hilflos aus? Ich biss mir leicht auf die Unterlippe und wusste nicht ganz wie ich darauf reagieren sollte. Ich bekam selten solche Rückmeldungen. ,,Hi, und ich war nicht überfordert.‘‘, überspielte ich meine leichte Unsicherheit und grinste. ,,Ich habe mich nur kurz orientiert.‘‘, fügte ich frech hinzu. ,,Und ich bin auch in dieser Verbindung.‘‘, sagte ich noch und hob kurz den Uettel hoch, en ich dafür zwischen Zeige- und Mittelfinger hielt.
Brooke Ich konnte mir bei seiner Aussage nein Schmunzeln verkneifen . Leicht ging ich auf die Zehen spitzen mit den Händen hinter dem Rücken und lehnte mich leicht vor ,, Naja , ich gehöre zu den bösen Mädchen " flüsterte ich dann an dein Ohr . anschließend stellte ich mich wieder hin als hätte ich nie etwas gesagt und lächelte . ,, Okey dann komm mit , gibt es irgendetwas , dass du gern zuerst sehen würdest ?" fragte ich ihn dann und lief mit ihm schon mal Richtung Campusmitte was ebenfalls das Schulgebäude war , von dort aus war eben alles leichter zu erreichen .
Simon Ich könnte mir ein Schmunzeln nicht Verkneifen sie war schon ziemlich niedlich , nun sah ich in ihre Augen und musterte danach kurz den Zettel . ,, Also wenn das so ist . Wenn du keine Hilfe brauchst geh ich einfach schon mal rein " meinte ich etwas unglaubwürdig und setzte gespielt einen Fuß nach vorne .
Ich schmunzelte darüber, als er dann meinte schon einmal rein zu gehen, nachdem ich ja keine Hilfe brauchte. ,,Das habe ich nicht gesa-hagt.‘‘, flötete ich amüsiert und nahm den Zettel wieder herunter, nachdem er ihn ja nun begutachtet hatte und nun in Zeitlupe einen Fuß nach vorne setzte, um damit anzudeuten wirklich zu gehen. Er war schon irgendwie witzig.