Als Constantin wieder zurück kam, war schon eine ganze Weile vergangen. Zumindest sprach dafür eindeutig die Wodkaflache in meiner Hand, die ich um einiges an Inhalt erleichtert hatte. ,,Hey, da bist du ja wieder!'', sagte ich grinsend zu ihm und war gerade eigentlich wieder relativ gut gelaunt. Wahrscheinlich, weil ich mich darüber freute, dass er jetzt wieder da war. Allerdings fand ich es nicht so toll, dass er mir die Flasche abnahm und das zeigte ich ihm auch gleich, indem ich eine Schnute zog. ,,Ich bin aber nicht müde.'', erklärte ich ihm dann, während ich ihm dabei zusah wie er sich wieder die Jeans auszog. Wieso hatte er die eigentlich an? Jogginghosen waren doch bequemer, wenn man Zuhause war. Oder auch einfach nur Unterwäsche. Er setzte sich dann auf meinen Schoß und schüttelte dann noch einmal mit dem Kopf. Ich runzelte die Stirn und neigte meinen Kopf leicht zur Seite. ,,Was? So schlimm, dass ich noch wach bin?'', fragte ich ihn, ehe er auch schon die Gelegenheit nutzte, um meinen Hals zu küssen und mir etwas über den Oberkörper streichelte. ,,Also anscheinend ist es ja doch nicht schlecht, dass ich noch wach bin.'', meinte ich grinsend, da ich schon merkte wie seine Hand schon wieder wie automatisch nach unten wanderte. Allerdings tat sie das dann doch nicht. Hätte ich doch mal meine Klappe gehalten. Falls es daran lag. Naja, egal. Ich sorgte nun erst einmal dafür, dass seine Lippen von meinem Hals wegkamen und dahin kamen, wo sie eigentlich hingehörten, nämlich auf meine. Danach legte ich meine Arme um ihn, drückte ihn etwas an mich und küsste ihn weiter. Ich liebte ihn. Ohne ihn hätte ich meinen Vater in den nächsten 100 Jahren noch keinen Arschtritt verpasst... oder eine Ohrfeige... oder was auch immer.
,,Schlecht jetzt nicht." sagte ich und er führte meine Lippen zu seinen. Er drückte mich etwas gegen sich und meine Hand an seiner Hüfte wandte ich ab um mich besser ab zu stützen. Ich erwiderte seinen Kuss. Und ich spielte direkt mit seiner Zunge. Wie soll man so jemanden wie ihn nicht lieben können? Ich legte meine Hand dann an seinen Nacken und streichelte ihn dort. Er macht mich so glücklich.
Na also. Wie ich mir das gedacht hatte, fand er das eindeutig nicht schlecht. Mir fiele auch kein Grund ein, weshalb. Jaa, schlafen und so weiter, aber das war unwichtig. Constantin fing nun an mit meiner Zunge zu spielen und ich öffnete dafür meine Lippen ein wenig weiter und umspielte seine Zunge auch mit meiner. Währenddessen legte er eine Hand in meinen Nacken und strich dort mit seinen Fingern ein wenig über meine Haut. Ich lächelte in den Kuss hinein und war glücklich. Besser hätte der Tag um ehrlich zu sein gar nicht laufen können. Ich würde ihn eigentlich auch schon als perfekt bezeichnen. Sowohl den Tag als auch Constantin. Er hatte zwar auch so seine Macken, aber nichts, was mich riesig störte. Mein Herz schlug auch schon wieder ein wenig schneller wegen ihm und ich hatte dieses angenehme Kribbeln in meinem Bauch. Ich bekam gerade auch mal wieder nicht genug von diesem Kerl, aber leider machte mir da das lebensnotwendige Atmen einen Strich durch die Rechnung. So entzog ich mich kurz seinen Lippen und atmete kurz tief durch, wobei ich ihn glücklich anlächelte.
Er lächelte mich dann glücklich an und ich grinste. Verdammt macht er mich verlegen. Und so glücklich. Ich mag es eigentlich nicht verliebt zu sein, da ich so angreifbar werde. Lio ist mein Schwachpunkt. Vielleicht mein Untergang. Mein Lächeln verblasste und ich streichelte seine Wange. Niemals möchte ich ihn verletzen. Leider weiss ich, dass das auf Dauer nicht funktioniert. Was wenn ich ihn enttäusche, falsch behandel, im Stich lassen oder allgemein verletze. Ich könnte das nicht ertragen. Ich kann ihn nicht verletzen ohne mir selbst weh zu tun. Langsam fing ich an seinen Hals zu küssen. Runter bis zu seiner Brust. Ich striff mit meiner Hand seinem Oberkörper entlang runter zu seinen Shorts. Ich küsste ihn vor seinen Shorts, legte meine Hand an seine Shorts um sie aus zuziehen und er hob sein Becken, sodass ich sie ihm auszog. Ich küsste dann ihn wieder runter zu seinem Glied und fing an ihn dort mit meiner Hand zu verwöhnen.
Er grinste mich ebenfalls an, ehe seine Mundwinkel erwas plötzlich nach unten wandern. Doch bevor ich mich wundern konnte, fing er an meinen Hals zu küssen und meinem vom Alkohol benebelten Gehirn entfiel dieses Detail gleich wieder bzw. es kümmerte sich da nicht mehr darum. Besser so. Von meinem Hals küsste er mich auch schon zu meiner Brust herunter und auch noch tiefer. Ich atmete durch den Mund aus, denn ich liebte es, wenn er mich so küsste. So langsam und so zärtlich und so liebevoll. Als er an meinen Shorts zog, hob ich gleich mein Becken etwas hoch, damit er sie schon wieder ausziehen konnte. Wenn man so wollte, dann war ich ziemlich gespannt was da unten noch so ging. Immerhin war das nicht das erste Mal in den letzten 24 Stunden. Aber es fühlte sich einfach immer zu gut an... und das tat es gerade auch wieder. Ich liebte diesen Kerl einfach und wie er mit mir umging und mich küsste. So wohl und geborgen hatte ich mich eigentlich noch nie bei jemandem gefühlt. Zumindest nicht bei jemanden, der nicht zu meiner Familie gehörte, wobei zu dieser auch nur meine Mutter zählte und die war ja schon seit Jahren tot. Von mir aus konnte er alles mit mir tun, solange das hieß, dass er mich nicht irgendwann alleine ließ.
Meine Handbewegung wurde an seinem Glied schneller zudem widmete ich mich wieder seinem Hals an dem ich mich wieder runter küsste. Ich stoppte an seiner Brust und leckte ihm über seinen Nippel. Mein Blick wandte sich kurz hoch zu Lio, ich leckte mir über die Lippe bevor ich an seinem Nippel saugte. Meine Handbewegung wurde ebenfalls etwas erhöht und ich spürte die Spannung und Anstrengung meines Unterarms und dessen Muskel. Ich leckte noch einmal über seinen Nippel ehe ich beim saugen hoch zog und ihn wieder anschaute. Ich war ernster als sonst, hatte ich das Gefühl. Das einzige was mir die Lust gab war er, wie er hier so liegt. Ich spürte sein Herz gegen seine Brust schlagen. Meine Hand legte ich an seinen Hals und ich begab mich kurz zu ihm hoch, gab ihm einen Kuss und legte meine Strin gegen seine. Meine Handbewegung ließ etwas nach, da die Anstrengung zu einem kleinen Schmerz schon wurde, der mir signalisieren sollte, dass ich gleich nicht mehr kann. Aber mir gefiel das. Den Schmerz zu spüren, die Lust zu leben, die Emotionen- Gefühle zu beweisen, den Körper zu lieben. Aus meinem Mund kam ein leises "Ahh". Mein Arm tat weh, aber ich wollte noch nicht aufhören. Aber mein Geräusch hätte auch als Stöhnen durchgehen können. Hätte. Ich küsste seinen Hals und biss ihn etwas. Nicht arg, aber auch nicht sanft, küsste ihn dann bis zu seinem Schlüsselbein und leckte mit meiner Zungenspitze bis zu seinem Bauchnabel. Ich wurde mit meinen Handbewegungen deutlich langsamer bis sie komplett verstummten. Ich küsste sein Penis ehe ich anfing ihm einen zu blasen.
Schon bald wurde Constantins Hand schneller und seine Lippen kamen wieder etwas höher. Er küsste meine Brust, dann leckte er über einen meiner Nippel oder fing an daran zu saugen und sah immer mal wieder zu mir hoch. Ich grinste ihn dann immer frech an und leckte mir leicht über meine Lippen oder biss mir auf die Unterlippe. Wenn er so weiter machte, dann schaffte er es definitiv mich wahrscheinlich noch einmal so richtig anzuturnen, wobei mein Puls jetzt schon wieder etwas schneller ging. Vor allem, als er seine Hand an meinen Hals legte und sich dann wieder zu meinem Gesicht hochbefugte, um mich wieder zu küssen. Ich erwiderte den Kuss kurz, ehe er seine Stirn an meine legte. Ich hauchte ihm meinen Atem auf seine Lippen und schloss kurz meine Augen, ehe ich sie wieder öffnete. Seine Hand an meinem Glied wurde langsamer und ich sah ihm an, dass es ihn mittlerweile sehr anzustrengen schien. Nachvollziehbar war das alle mal. Er stöhnte sogar leise und ich vermutete mal, dass das an seinem Arm lag, der langsam schwerer wurde. Jedoch fand ich es erstaunlich wie ehrgeizig Constantin zu sein schien, um mich erneut geil zu machen. Als nächstes fing er wieder an meinen Hals zu küssen, biss sogar leicht und angenehm, aber spürbar, zu und wanderte dann wieder immer weiter runter. Nachdem er seine schönen warmen und feuchten Lippen dann um mein Glied geschlossen und angefangen hatte mir einen zu blasen, war damit dann wohl tatsächlich die Grenze überschritten und mein Glied wurde steif. Eigentlich hatte ich das für unmöglich gehalten, aber anscheinend ging das doch. ,,Hell...'', flüsterte ich leicht ungläubig. Wie machte dieser Mistkerl das nur?!
Ich hielt es schon für unmöglich noch einmal geil zu bekommen. Wenn man bedenkt wie viel Sex wir die letzte Zeit hatten. Aber ich hatte es geschafft. Sogar ein "Hell.." entwisch ihm. Innerlich war ich verdammt froh. Ich bin erstaunt, dass es bis jetzt noch nicht am geil werden gescheitert ist. Ich will das er mein ist. Für immer. Ich habe noch keinen Plan wie, aber ich genieße jede Sekunde mit ihm. Ich fing an meine Mundbewegungen schneller durchzuführen, leckte ein paar Mal an seinem Glied entlang ehe ich ihm weiterhin ein blies. Durchhaltevermögen hatte er mit der Zeit bekommen. Und wieder war ich innerlich glücklich. Ich legte meine Hand an seine Hüfte und drückte etwas zu, lockerte meinen Griff und führte eine Massiergleiche Bewegung durch. Warte. Das eh..wie zur Hölle? Warum tue ich das? Ich streichte mit meiner Hand unauffällig als wäre das alles geplant zu seinem Oberschenkel. Wanderte dort an die Innenseite und näher an seinen Penis. Ich nahm meine Lippen von seinem Glied, holte ihm mit meiner Hand einen runter und schaute zu Lio ehe ich mir über die Lippen leckte. Ich grinste dreckig und gab seinem Penis einen Kuss auf die Eichel ehe ich ihn weiter befriedigte. Freut mich, dass er nicht genug bekommen kann. Mir gefiel auch, dass er nicht mehr so dominierend ist. Bei manchen Sachen gefiel mir das, aber bei manchen wiederrum ganz und gar nicht. Ich verwöhnte ihn. Zumindest hatte ich das Gefühl. Vielleicht auch nur auf den Sex bezogen.
Himmel oder Hölle? Das fragte ich mich schon die ganze Zeit. War es eher ein Segen, dass Constantin so vernarrt in mich war und mich deshalb ständig befriedigen wollte oder doch eher ein Fluch, weil ich einfach zu attraktiv und reizend war, als dass er mir widerstehen könnte? Vermutlich eine Mischung aus beidem. Ja, damit gab ich mich zufrieden. Ich keuchte dann auch kurz auf, als er schneller wurde und aufstöhnen tat ich, als er seine Zunge dazu nahm, um etwas an meinem Penis zu lecken. Es war ein genüsslichen und erregtes Stöhnen, das mir entwich und irgendwie hatte ich auch so das Gefühl, dass Constantin das gefiel. Zumindest schien das immer bei den letzten Malen so gewesen zu sein. Constantin trieb mich auch nicht nur damit wieder leicht in den Wahnsinnn, das er mir einen bließ, sondern auch mit seinen bloßen Berührungen mit seinen Fingern auf meiner Haut. Das war jedes Mal, wenn er mich anfasste, wie ein kleiner Stromschlag, der im Nachhinein ein angenehmes Gefühl in mir verusachte. Auch wenn die Berührungen das ein oder andere mal nicht so 'sanft' waren, empfand ich sie dennoch als angenehm. Immerhin war ich auch nicht aus Zucker obwohl ich schon ziemlich süß war. Oder aus Glas... ja, Glas passte besser... oder doch nicht? Immerhin zerbrach das auch sehr leicht... Nun nahm er seine Hand von meiner Hüfte und ließ sie meinen Oberschenkel hinabwandern und zur Innenseite dessens, was mir eine kleine, ebenfalls angenehme Gänsehaut bereitete. Allerdings musste ich dann erst einmal schlucken, als er seine Lippen von meinem Glied nahm. Ich hob meinen Kopf etwas, atmete ganz erregt und sah in sein dreckig grinsendes Gesicht, während er sich neckisch über die Lippen leckte und wieder damit anfing mir einen runter zu holen. Ich legte meinen Kopf erleichtert wieder ab, stöhnte lauter auf und krallte meine Hände wieder einmal leicht in sein Bettlaken. Er machte mich echt fertig, aber immerhin auf eine gute Art und Weise! Er gab mir noch einen Kuss auf die Eichel und da entfloh mir mal wieder flüsternd und keuchend sein Name. Jede Berührung seiner Lippen dort, konnte einen aber auch verrückt machen! Ich stöhnte erneut laut auf und verdrehte genüsslich die Augen. Ab da dauerte es dann auch nicht mehr lange bis ich mit einem lauten Stöhnen kam und sich meine Hände kurz im Laken verkrampften und ich dann wieder entspannter locker ließ. Ich war wie immer unheimlich glücklich danach. Ich schloss kurz meine Augen, genoss dieses Gefühl und öffnete sie dann wieder, um die Decke anzugrinsen. Ja, von irgendwo da oben musste Constantin runter gefallen sein, denn es war übernatürlich, was er schaffte.
Als ich meine Lippen von seinem Glied nahm, schaute er auch direkt zu mir runter. Aber senkte seinen Kopf auch wieder als ich ihn mit meiner Hand weiter befriedigte. Das er sich in mein Bettlaken krallte, schoss meine Erregung direkt in mein Glied. Weiss nicht wieso mich so etwas anturnt. Auch als er flüsternd, keuchend mein Name sagte wurde ich erregter und die Lust übernahm mich wieder komplett. Die Ernstigkeit verflog in diesen Sekunden. Ich umschloss sein Glied wieder mit meinen Lippen und befriedigte ihn bis er kam. Ich war glücklich. Und küsste mich von seinem Penis wieder hoch zu seinem Hals. Verpasste ihm dort noch einen Knutschfleck. Ich setzte mich leicht auf seinen Bauch, hielt seine eine Wange fest und küsste ihn eine Zeitlang ehe ich ihm meine Lippen entzog. Dann ließ ich mich neber ihm nieder und verschränkte meine Arme hinter meinem Kopf. Ich beobachtete noch etwas Lio, der anscheindend die weiße Decke musterte. Warum auch immer. Ich atmete erleichtert aus und schloss meine Augen. Verdammt ich liebe diesen Typen..aber das mit dem Sex wird die nächste Zeit nachlassen. Ich muss nach Vegas für ein Wochende, dann sollte ich mal wieder zur Schule gehen und mich wie ein Geschäftsführer um den Club kümmern. Die scheiss Schule kann ich nicht abbrechen. Im Testament meines Vaters wurde das vermerkt: Constantin Brown kann die Erbschaft der Diskothek nur antreten, wenn er sein Abitur vollendet hat oder angetreten hat. Diesem Liam würde ich dem Club nicht überlassen. Und so dachte wohl auch mein Vater. Irgendwas stimmte mit diesem Kerl einfach nicht. Ich griff zu meinen Kippen und zündete 2 an, eine gab ich Lio. Fuck..wie ich ihn in meinem Leben noch unter den Hut bringen soll? Ich habe keine Ahnung. Aber das würde schon klappen. Wenn er so mitspielt wie ich es mir vorstelle..sonst muss ich echt umdenken. Naja egal. Ich genieße jede Sekunde mit ihm.
Constantin küsste sich dann wieder zu meinem Hals nach oben und blieb dann dort erst einmal, um mir einen weiteren Knutschfleck zu verpassen. Ich grinste leicht. So ein wenig hatte ich das Gefühl, dass ich demnächst nicht mehr ohne herumlief. Aber ich fand das amüsant und ich mochte es, wenn er an meiner Haut saugte und leicht knabberte. Danach setzte er sich auf meinen Bauch, legte eine Hand an meine Wange und küsste mich einfach nur. Ich erwiderte den Kuss natürlich die ganze Zeit. Es war schön ihn auch einfach mal nur eine Weile lang zu küssen und ich fand es schon ziemlich erstaunlich, dass er seinen Arsch auch einmal länger fünf Sekunden da ließ, wo er gerade war. Vielleicht hatten die Hummeln in seinem Arsch ja gerade Pause? Immerhin war es wahrscheinlich auch schon seeeeehr spät geworden. Aber an Schlaf war irgendwie immer noch nicht so richtig zu denken. Nachdem Constantin sich dann wieder von mir gelöst hatte, legte er sich neben mich und noch einmal später hielt er mir dann eine Zigarette hin, die ich dankend annahm. Ich nahm einen Zug und sah erst in Constantins Gesicht und dann etwas in ihm herunter bis zu seinem Schritt. Natürlich fanden da meine Augen auch eine Errektion und ich schüttelte grinsend mit dem Kopf. ,,Du bist echt merkwürdig.’’, stellte ich amüsiert fest, zog noch einmal an der Kippe und richtete mich dann etwas auf, um den Aschenbecher zu mir zu holen und zwischen mich und Constantin zu stellen.
Nachdem er die Zigarette annahm und wir etwas rauchten, meinte er ich sei werkwürdig. Ich richtete mich auf und setzte mich in den Schneidersitz. Mit zusammenen Augenbrauen sah ich in fragend an. Aber ich grinste. ,,Wahrscheinlich." antwortete ich ihm und zog an meiner Zigarette. Ich drückte sie im Aschenbecher aus und zog Lio zu mir, der seine Kippe auch ausgedrückt hatte. Ich schloss Lio in die Arme und legte mich hin, sodass er auf meiner Brust lag. Meine Augen wurden immer etwas schwerer und ich drohte einzuschlafen. Naja es war eh zu spät dagegen anzukämpfen. Ich schlief ein.
Nachdem ich gesagt hatte, dass er komisch war, setzte sich Constantin auf und sah mich erst etwas fragend an, ehe er anfing zu grinsen und damit antwortete, dass er das wahrscheinlich auch war. Ich nickte zustimmend und grinste ebenfalls, ehe ich noch einmal einen Zug von der Zigarette nahm und sie ausdrückte. Kaum hatte ich das getan, wurde ich auch schon von Constantin zu sich gezogen, sogar auf ihn drauf. Ich sah ihn einfach stumm an und irgendwie wirkte er unheimlich süß, wenn ihm so langsam die Augen zufielen. Und das taten diese, was zur Folge hatte, dass er bald auch schon eingeschlafen war. Zumindest vermutete ich das mal, da er sich nicht mehr rührte und seine Atmung so schön tief und gleichmäßig geworden war. Ich gab ihm einen Kuss auf seine Brust und strich ihm ein wenig gedankenverloren darüber. Irgendwie konnte ich jetzt nicht schlafen. Immer noch nicht. Aber mein Schlafrhythmus war eh schon so im Arsch, dass mich das eigentlich nicht wunderte. Ich seufzte, legte meine Wange auf seine Haut, die schön warm und weich war, und tippte ein wenig mit dem Zeigefinger auf seiner Haut herum. Aber nur ganz leicht, da ich ihn nicht wecken wollte.
Als ich eingeschlafen war, aber nicht in den Tiefschlaf fiel bemerkte und fühlte ich noch seine Berührungen. Ich war zu kraftlos irgendetwas zu tun und gab den Versuch auf meine Augen wieder zu öffnen. Nein, ganz im Gegenteil. Am Ende wollte ich meine Augen geschlossen lassen und seine Berührungen sinnlicher spüren. Das hatte ich noch nicht. Das jemand freiwillig auf meiner Brust lag und mich so berührte wie er. Noch niemand hat es geschafft mich das spüren zu lassen. Niemand aber er. Ich genoss den Moment, seine Wange auf meiner Brust und seine Fingerspitzen auf meiner Haut. Diese Wärme, diese Liebe. Das kann man nicht in Worte fassen. So geborgen, so Zuhause zu sein. Und jetzt liegt er hier, neber mir..vielleicht verloren in diesem Augenblick, der sich wie eine Vollendung der Ewigkeit und mir selbst war. Und im Nachhinein wie eine vergessene Millisekunde anfühlen wird. Das Gefühl wird verblassen, die Erinnerung erloschen. Aber das Herz, was in meiner Brust für ihn schlägt, was nie wirklich meins war, wird die Liebe für ihn niemals in Worte fassen können. Ich schlief komplett ein. Ich träumte. Träumt davon an einem grellen Abhang zu stehen und in der Lage zu sein, all meine Gefühle in Worte fassen zu können. ,,Liebe ist grausam. Eine Mutprobe. Ein Weg ohne Ziel. Die Folter um die man betet. Du liebst deinen Feind. Aber da ist dieser Mensch. Für den man durch die Hölle geht. Die Schmerzen liebend in Kauf nimmt. Bis zum letzen Atemzug. Er ist meine Erlösung und mein Untergang. Sein Lächeln ist all das was ich brauche. Und seine Blick all das wo nach meine Gier wächst. Sterben würde ich. Für ein letzten Blick, für ein letztes Lächeln. Dieses warme, brachiale Lächeln. In Wolke 7 verlor ich das was ich nie hatte. Weit weg. Durch ihn kann ich frei sein. Dort ihn gehen, wo atmen noch etwas wert ist. Dort, wo meine Liebe seinen Ursprung fand. Wo anders hin. Weit weg aus dem Chaos das sich Leben nennt. Ich hoffe doch nur in seinen Armen dann. Ich begang Sünde für Sünde im Himmel. Wurde in das Reich Satans verdammt. Ein gefallener Engel. Ein Dämon im Kopf. Egozentrisch und Gefühlskalt. Er taute mein Herz auf. Mein Herz pulsiert, wenn ich ihn sehe. Mein Herz will nur ihn. Es schreit jede Sekunde um ihn. Er ist hier. Ich spüre das. Ein Engel auf der lebenden Hölle. Schutz und Geborgenheit. Zuflucht und Liebe. Ein Geschenk Gottes mich aus den Flammen der Hölle zu entreißen. Ich war gefangen und seine Tränen erloschen mein Grab. Kein perfekter Mensch, aber die Sünden wurden rein gewaschen. Nun stehe ich hier. An dem Tor Gottes und bete, ein letztes Mal sein Lächeln zu spüren." murmelte ich im Schlaf. Eine Träne verließ mein Augenwinkel.
Es war wirklich angenehm ihm so nahe zu sein und auch, dass er ruhig zu schlafen schien. Dieses Mal. Er hatte ja heute Morgen etwas von diversen Schlafstörungen erzählt. Vor allem Albträume. Umso schöner war es, dass er gerade von diesen verschont blieb. Ich wüsste auch ehrlich gesagt nicht wie ich reagieren sollte. Ich wusste ja nicht einmal, ob ich das überhaupt mitbekommen würde. Andererseits war ich ja wach und so würde man das bestimmt irgendwie sehen. Weiterhin gedankenverloren strich ich mittlerweile ein bisschen über seine Brust. Es beruhigte mich, vor allem wenn ich über morgen Abend... oder schon heute Abend nachdachte. In der Tat machte es mich nervös... und es verunsicherte mich meinen Vater zu sehen. Er wüsste ja nicht einmal, dass ich auch kommen würde. Da fragte ich mich natürlich gleich wie er wohl reagierte, wenn er mich sah. Ich hoffte schon, dass er sich freuen würde und lächelte... eine Wunschvorstellung, die um Meilen von der Realität abweichen würde. Ein niederschmetternder Gedanke, dass sich der eigene Vater nicht darüber freute einen zu sehen. In den letzten Jahren war das auch nicht anders gewesen. Ich schmiegte mich etwas mehr an Constantin, der ja jetzt für mich da zu sein schien, und seufzte leise. Ein beklemmendes und schweres Schlucken folgte. Ich war mir nicht sicher, ob das so gut war mitzukommen, aber kneifen wollte ich auch nicht. Immerhin sollte mich Constantin auch nicht für feige halten. Herrje, konnte ich meinem Alten nicht einfach eine aufs Maul hauen und gut war es?! Doch ehe meine Gedanken noch aggressiver wurden, wurde ich zurück in die Realität geholt, denn Constantin fing an zu sprechen. Verwirrt und leicht irritiert hob ich meinen Kopf. Ich hatte gedacht, dass er schlief?! ,,Du bist wach?'', flüsterte ich leise, aber er reagierte nicht, sondern brabbelte weiter vor sich hin. Ich runzelte die Stirn und lauschte seinen kaum verständlichen Worten. Recht schnell fragte ich mich, ob das ein Gebet oder so erwas war. Ein... ähh... wie hieß das noch gleich? Psalm oder so? Zumindest klang es danach... Folter, Feind, Hölle, Erlösung, Sünde, Reich Satans... okay letzteres passte da irgendwie nicht rein. Genauso wenig wie egozentrisch. Ich bezweifelte, dass das in einer Bibel oder so stand. Dann sagte er noch was von Himmel, Engel und Gott. Es war ziemlich verwirrend, weil ich keine Ahnung hatte, weshalb er das jetzt sagte. War er religiös und das wirklich ein Gebet oder so? Naja... konnte gut sein. Immerhin waren Italiener ja meistens eher katholisch. In Italien war der Vatikan quasi 'Zuhause' ... sagte man das so? Jedenfalls, wenn er so erzogen worden wäre, dann erklärte mir das, das Problem, dass seine Mutter damit hatte, dass Constantin einen anderen Jungen toll gefunden hatte. Was so etwas anging waren die nicht so tolerant. Wie hieß das einmal so beschissen? Es war keine Sünde homosexuell zu sein, denn 'Gott' hatte ja einen so gemacht, aber es war eine Sünde das zu zeigen und so zu leben. Wie albern! Als hätte man die Heilung für Krebs gefunden und durfte es niemandem verraten! Fänden einige bestimmt kacke! Ich verstand nicht wieso Constantin das jetzt alles gesagt hatte, aber vielleicht träumte er ja gerade? Zumindest reagierte er auf sonst nichts mehr. Er hatte das gesagt und schwieg jetzt wieder. Er war vielleicht gar nicht aufgewacht und schlief immer noch. Vielleicht hatte er im Schlaf geredet? Schließlich war das meiste kaum zu verstehen gewesen. War so etwas auch eine Schlafstörung? Im Schlaf reden? Ich legte meine Wange nun wieder auf seiner Brust ab, die sich weiterhin ganz ruhig hob und sank. Er schien tatsächlich zu schlafen. Zugegeben... ein wenig verrückt hatte es schon geklungen, was er gesagt hatte. Aber es war ja nur ein Traum. Hoffentlich.