Constantin schien definitiv kein Fan davon zu sein, denn er knurrte, richtete sich auf und wurde ziemlich mürrisch. ,,Ja, ja. Ist ja gut.'', sagte ich ruhig und lächelnd. Ich richtete mich wieder etwas auf, fing wieder an ihm mit meiner Hand einen runter zu holen und die andere legte ich auf seine Brust, um ihn wieder runter zu drücken. Meine Lippen legte ich dann wieder an seinen Hals, um ihn dort zu küssen. Er war also nicht ao der Typ, der sich auch mal quälen ließ. Hätte mir eigentlich schon klar sein sollen, weil er sich im Nachhinein bisher immer dominanter gezeigt hatte, aber ich war ja kein Psychologe und betrunken. Also blieb ich lieber bei dem, von dem ich wusste, dass es ihm gefiel und das war seinen Hals zu liebkosen. Währenddessen wurde meine Hand an seinem Glied auch wieder schneller.
Er wollte also ausprobieren ob er mich quelen kann oder nicht. Seine Worte waren nicht gerade beruhigend aber er wollte dann weiter machen. Ich hätte kein Problem gehabt mich selbst zu befriedigen aber das hätte er sich wohl nicht entgehen lassen. Er drückte mich mit seiner Hand runter und ich grinste. So gefiel mir das doch schon viel besser. Er fing wieder an mir einen runter zu holen und meinen Hals zu küssen. Ich genoss seine Lippen an meinem Körper und schloss die Augen. Als er schneller mit seinen Handbewegungen wurde atmete ich automatisch wieder schneller. Ich legte mein Hand in seinen Nacken und ging mit seinen Bewegungen bis ich wieder anfing zu stöhnen. Ich legte meine andere Hand an seine Wange und brachte sein Gesicht vor mein Gesicht um ihn zu küssen. Ich wollte doch nur mein Stöhnen unterdrücken. Ich drückte mein Kopf ins Bett um etwas von seinem Gesicht weg zu kommen und zu stöhnen. Ich unterdrückte es trotzdem irgendwie so halbwegs. Ich schaute ihn an und kratzte ihm am Rücken und fing an ihn wieder zu küssen.
Schon nach kurzer Zeit war Constantins Atmung wieder schneller und erregter geworden. Seine Hand legte er dieses Mal nur in meinen Nacken und wenig später fing er auch schon wieder an zu stöhnen. Na also. Ein leichtes Lächeln schlich sich auf meine Lippen und ich wollte gerade weiter seinen Hals küssen, als er seine Hand an meine Wange legte und mein Gesicht wieder zu seinem hoch zog. Er küsste mich dann wieder und ich erwiderte den Kuss leidenschaftlich und ließ ihn auch intensiver werden. Zumindest hatte ich das vorgehabt, denn er nahm seine Lippen wieder weg von meinen, weil er erneut stöhnen musste. Ich küsste derweil kurz seine Wange und seinen Kiefer, ehe ich erneut schmunzeln musste, weil seinen Stöhnen komisch geklungen hatte. Wie immer, wenn er versuchte es zu unterdrücke. Ich sah ihn dann ebenfalls an, ehe er mich am Rücken kratzte, den er schon heute Nachmittag etwas verunstaltet hatte. Ich grinste ihn an, ehe wir uns dann wieder küssten und meine Hand an seinem Glied noch etwas schneller wurde.
Er küsste einfach meine Wange und mein Kiefer als ich stöhnte. Man wie soll man das denn nur aushalten?! Er küsste mivh erneut und intensiver aber er wurde auch mit seiner Hand schneller. Ich unterbrach den Kuss und lag meinen Kopf in den Nacken ehe ich laut aufstöhne. Meine Atmung war rasend genau wie mein Puls. Deswegen mag ich es lieber, wenn mans direkt durchzieht. Ich kratzte ihn kräftiger vielleicht zu fest. Ich kam an meinen Höhepunkt und stöhnte noch einmal auf. Ich entspannte mich. Ich lächelte und drückte ihn an mich um uns wieder umzudrehen. Ich saß auf ihn und ich küsste ihn leidenschaftlich das ins wilde rummachen glit. Irgendwann fiel ich neber ihn und schlief einfach direkt ein.
Ace Pyper setzte sich neben mich und wir schwiegen die Fahrt über. Es dauerte nicht lange und wir mussten aussteigen. Wie erwartet war niemand auf die Idee gekommen, dass wir kein Ticket hatten. Wie sollte es auch auffallen. Wir standen auf und stiegen aus. Pyps hakte sich bei mir ein und zerrte mich zu dem Restaurant. Dabei grinste sie fast durchgehend. Den kurzen Moment vor dem Restaurant nutzte ich um mir einen kurzen Eindruck zu verschaffen. Es war nicht gerade groß, aber schien modern zu sein. Dann waren wir auch schon drinnen und Pyper suchte sich einen Platz aus. Ich setzte mich ihr gegenüber und fast sofort kam ein Kellner. Bevor ich die Speisekarte aufschlug, sah ich mich erstmal um. Es sah echt nett hier aus. Sollte ich das jetzt sagen, nachdem ich mich so lange geweigert hatte hier hinzugehen? Kurz sah ich zu Pyps und dann wieder durch das kleine Restaurant. Dann sah ich sie an und sagte:"Okay, du hast recht es ist echt nett hier." Danach fügte ich noch schnell hinzu:"Hoffentlich sind die Burger auch gut." Damit schlug ich die Karte auf und blickte rein.
Das mit dem Küssen wurde nichts, während ich ihn befriedigte, da er sich schon wieder von meinen Lippen hatte trennen müssen, um zu stöhnen. Dabei hatte er seinen Kopf in den Nacken gelegt und keuchte vor Aufregung oder Erregung. Wohl beides. Ich war gerade dabei wieder seinen Hals zu küssen, den er so schön lang machte, als er mir mit seinen Fingernägeln, die er tief in meine Haut gebohrt hatte, über den Rücken kratzte. Ich zischte kurz, weil das leicht brannte, aber ließ mich nicht davon abhalten weiter seinen Hals zu küssen. Nur wenige Sekunden später kam er dann und ich nahm meine Hand von seinem Glied. Ich löste auch meine Lippen von seinem Hals, um in sein entspannt lächelndes Gesicht zu sehen. Wieder einmal stellte ich fest, dass er auch süß aussah, wenn man von oben auf ihn herab blickte. Allerdings war mir dieser Anblick nicht lange gegönnt, denn er drehte uns wieder herum, sodass er wieder auf mir saß. Ich erwiderte seine leidenschaftliche Küsse, die er wohl nun nachholen wollte, da er nicht mehr stöhnen musste, und die auch schnell wilder wurden. Von mir aus hätten wir noch bis zum Sonnenaufgang so rummachen können, aber Constantin pennte irgendwann einfach weg. Erst bemerkte ich, dass er den Kuss nicht weiter erwiderte und dann kippte er einfach zur Seite. In meinem betrunkenen Zustand hatte ich ein paar Sekunden gebraucht, um zu realisieren, dass er eingeschlafen war. Ich hielt mir auch gleich die Hand vor den Mund, um nicht laut darüber zu lachen. Ich wollte den Süßen ja nicht gleich wieder wecken. Es war mir zwar ein Rätsel, wie er einfach so einschlafen konnte, aber gut. Er musste einfach sehr sehr müde und erschöpft gewesen sein. Jedenfalls suchte ich mir dann auch mal eine bequeme Schlafposition, schloss die Augen und versuchte zu schlafen. So viel Schlaf, wie in den letzten beiden Tagen, hatte ich in den ganzen Ferien nicht gehabt! Aber auch heute Nacht schlief ich irgendwann ein.
Pyper
Ace setzte sich gegenüber von mir an den Tisch und während ich schon die Karte studierte und schaute, was ich dieses Mal für einen Burger haben wollte, sah Ace sich ein wenig um und gestand dann, dass es hier doch echt nett war. Ich sah zu ihm rüber und grinste, während er noch hinzu fügte, dass er hoffte, dass die Burger auch so gut waren. Also fand er das Restaurant doch wohl noch besser als 'echt nett'. ,,Das haben Kate und ich dir ja auch die ganze Zeit zu vermitteln versucht..'', antwortete ich amüsiert darauf. ,,Und die Burger sind tausendmal besser als die aus der Schulkantine.'', erzählte ich ihm noch. Immerhin gab es hier verschiedene Auswahlmöglichkeiten und er konnte alles so kombinieren wie er wollte und er es mochte.
Finja Ich War etwas überrascht als er sagte er würde mir etwas über sich zeigen doch tat es ihm dann gleich und trank mein Glas aus bevor ich ihm folgte . Wir liefen eine Treppe runter , eine andere wieder hoch und dann den Gang entlang bis zu einer Tür die er abgeschlossen hatte und nun Aufschloss. Auf dem weg nach oben fragte er mich noch was ich nun machen wollte und ich hatte gesagt ich wüsste es noch nicht so genau und dass ir Italien am besten gefallen hatte einfach von der Atmosphäre . Nun da ich in diesem Zimmer stand und ihm nachblickte wie er in eine anderen Raum verschwand musste ich leicht grinsen . Das War ja mal interessant . Sowss hätte ich ihm nie zugetraut , dennoch reizte mich das ganze schon etwas . Ich lief im Raum umher und blieb an einer Wand stehen an der mehrere paar Handschellen hingen
Als ich auf die Seite kippte versucht ich noch meine Augen offen zu halten, doch das mieslang mir. Ich war zu erschöpft. Ich konnte nicht mehr. Ich hätte lieber ihm noch etwas in die Augen gesehen und seinen Körper gesteichelt. Aber natürlich spielte mein Körper nicht mit und noggte mich aus. Die Arbeit, die Schule, die Sache mit Cameron und Lio raubten mir den Schlaf und ich kam nur zum schlafen, wenn Lio da war. Ein Wunder das ich nicht beim Sex eingeschlafen bin! Ich fiel also in einen friedlichen Schlaf ohne mir zuvor Gedanken über irgendwelche Personen oder über mein Leben gemacht zu haben. Ich schlief tief und fest. Ohne Kummer und Sorgen. Normalerweise saß ich auf der Fensterbank die perfekt breit dafür war. Mit meinem Lieblingshoodie, in Jogginghose und meiner Brille. Ich hatte ein Sketchbook in dem ich zeichnete, Ideen und Entwürfe aufschrieb sowie Pläne, To-Do Listen oder Kurzgeschichten. Ab und zu klebte ich auch ein Bild rein. Als Erinnerung. Ich saß dort dann immer und rauchte meine Packung leer. Oftmals war es auch ein Joint, dass ich müde wurde. Ich hörte ein und das selbe Lied auf Dauerschleife mit meinen Kopfhörern bis ich mich selbst ankotzte und bemitleidete. Ich wanderte dann ins Bett, ein Fenster war geöffnet und ich beobachtete den Himmel, dachte nach und irgendwann schlief ich ein. Unruhig und ständig wach. Ich hatte Antidepressivia und Schlaftabletten im Badezimmer stehen aber ich mochte es nicht mich von etwas abhängig zu machen von dem ich sicher wusste, ich könnte nicht aufhören. Ich wollte den Tabletten nicht die Macht geben meine Seele und meinen Körper zu kontrollieren. Das klingt unlogisch, da ich abhängiger Raucher bin. Aber diese Tabletten waren mächtiger. Sterben ist der Plan. Bei so ziemlich jedem Menschen. Jeder muss einmal ins Gras beißen. Meine Gedanken gleichen einem Irrgarten mit Türen, die zu neuen Irrgarten führen. Nichts kann ich mit mir selbst klären. Ich renne lieber vor allem in mir drin weg. Gehe mir meisten selbst aus dem Weg. In meinen Träumen war ich oft Patient in einer Irrenanstalt. Sowie in dieser Nacht. Ich weigerte mich Tabletten zu nehmen. Der Traum fühlte sich so real an und ich spürte wie mir Tränen die Wange runterliefen und ich mich im Bett versuchte festzukrallen. Meine Atmung war auch viel angespannter, mein Herz schlug schneller. Sie kleideten mich in einer Zwangsjacke, gaben mir meine Medikamente und ließen mich eingeschlossen alleine in diesem dunklen, kalten und stillen Raum zurück. Ich schrie. Ob ich auch außerhalb des Traumes schrie war mir nicht bewusst. Ich sackte in meinem Traum zu Boden und nahm die Stellung eines Embryos ein. Mit dem Gedanken "Ich will hier raus" schlief ich auch in meinem Traum ein. Als ich erwachte lag ich in einem anderen Raum, angekettet an einer Art Stuhl. Ich schaute wild umher und schrie noch einmal. Es war ein panischer Schrei. Und ich versuchte mich mit aller Kraft aus den Fesseln zu befreien. Ich zuckte auf und saß kerzengerade in meinem Bett. Ich saß mich ans Bettende und wischte mir die Tränen beiseite. Ich wollte nicht nachschauen ob Lio wach geworden ist. Ich zog meine Boxershort an und ging direkt ins Badezimmer. Ich setzte mich neber der Toilette auf den Boden..Ich zitterte, denn mein Körper war voller Adrenalin. Ich wusste, dass ich mich jetzt oder gleich übergeben muss. Das war immer so. Meine alltägliche Routine. Als ich das dachte fand ich mich selbst kotzend über der Kloschüssel. Ich bin gerade fertig mit meinen Nerven. Ich übergab mich noch zwei weiter Male und spülte dann ab. Zog mich am Waschbecken hoch und betrachtete mich im Spiegel. Leichenblass, trockene farblose Lippen, leichte Augenringe, ein müdes schlaffes Gesicht das mit dem Blick eines Toten. Ich klatschte mir Wasser ins Gesicht und spülte meinen Mund aus. Blickte wieder in den Spiegel. Es war nicht besser. Es wurde dadurch nie besser aber ich tat es trotzden immer und immer wieder mit der selben Erwartung. Ich trocknete mein Gesicht ab und ließ mich auf den Boden sinken, zog meine Beine zu mir und versteckte meinen Kopf zwischen Oberschenkel und Bauch. Ich wollte mich am liebsten vor der Welt da draußen verstecken oder besser: vor mir selbst. Ich hoffte wirklich, dass Lio das alles nicht mit bekam..Ich darf und kann ihn das nicht wissen lassen. Er baut doch auf mir. Mir lief die erste Träne hinunter und ich verneinte sie und wischte sie schnell weg.
Liam
Ich kam zurück zu Finja, schlich mich heimlich an sie heran und verdeckte ihre Augen mit meinen Händen. ,,Und? Hast du etwas schönes gefunden?" ich hielt ihr die Augen zu ehe ich sie verband. Ich drehte sie zu mir um, nahm ihre Hände und ließ sie von meinem Hals bis zu meiner Jeans gleiten. Ich zog sie aus und trug sie zu dem Bett mit den Fesseln. ,,Sei ganz artig und tu was ich dir sage." ich nahm ihr die Augenbinde ab ehe ich ihre Hände zusammen ans Bett fesselte. ,,Worte stören nur also halt den Mund." gab ich ihr den Befehl. Ich kniete mich zwischen ihre Beine, sodass sie ihre Beine schon spreitzte. Ich band ihr einen Pferdeschwanz und ließ sie da liegen um mir ein wenig Spielzeug zu besorgen. Ich dachte an etwas das ihr weh tun wird, etwas das vielleicht sogar Narben hinterlassen würde. Sie hielt brav den Mund also lassen wir das mit den Narben weg. Ich holte einfach nur eine Peitsche. Ich sollte ihren Körper nicht direkt strapazieren. Ich setzte mich auf sie und ließ die Peitsche von ihrem Gesicht hin zu ihrem Hals, ihrem Schlüsselbein streifen. Ehe ich zu schlug. Es war nicht feste, sodass sie etwa schreien musste. Dann ließ ich die Peitsche zwischen ihre Brustwandern hin zu ihrem Becken und schlug erneut zu. Klar zuckte sie auf und verzog ihr Gesicht, was mich eindeutig anspornte und geil machte aber sie blieb still und das war die Hauptsache. Ich drehte sie um, fesselte ihre Knöcheln an der jeweiligen Bettkante und fesselte ihren Mund. Ich fing an mich auszuziehen und meinen Schwanz in sie zu führen. Ich stand nicht auf Blümchensex also stoßte ich direkt härter in sie herein, spielte mit ihrem Kitzler und drückte meine andere Hand an ihrem Arsch und ab und zu am Rücken durch, sodass dort Druckstellen stichtbar wurden.
Normalerweise war es so, dass mich rein gar nichts wecken konnte, wenn ich genug getrunken hatte und somit gerade meinen Rausch ausschlief. Das hatte ich zumindest gedacht, bis zu dieser Nacht. Denn ich wurde wach, als jemand plötzlich anfing zu schreien! Es war jetzt nicht so, dass ich aufschreckte, aber der Schrei drang nun einmal in mein Ohr und ich wurde holte mich nach und nach aus meiner Traumwelt und die Realität. Naja, fast. Immerhin verstummte der Schrei recht schnell wieder und so war ich nur in den Halbschlaf gekommen. Eine ziemlich merkwürdige Phase. Es war so, als würde man schlafen, aber gleichzeitig konnte man schon bewusst denken. Da es auch vorerst wieder still war, dachte ich mir nur, dass ich mir das bestimmt nur eingebildet hatte. So blieb ich ruhig liegen und versuchte wieder einzuschlafen. Dank dem Alkohol waren meine Sinne wirklich noch so benebelt, dass ich glaubte mir das nur irgendwie eingebildet zu haben. Ich war auch gerade dabei wieder weg zu dämmern, als ein zweiter Schrei los ging. Dieser holte mich endgültig aus dem Schlaf und kaum war ich richtig wach, war dieser schon wieder verstummt, aber ich war mir sicher, dass ich mir diesen nicht eingebildet hatte. Dieses Mal hatte ich ihn deutlich gehört. Ich kniff die Augen zusammen, nahm die Bewegung neben mir war, hörte ein leises Schniefen oder Schluchzen und hörte dann Füße über den Fußboden tapsen. Ich brummte leise, wollte weiterschlafen, aber ich konnte es nicht mehr. Ich war durch den Schrei jetzt viel zu wach und irgendwie auch wie… ‚alarmiert‘. Ich sah rüber zu der leeren Betthälfte, auf der vorhin noch Constantin gelegen hatte. Aber seine dunkle Silhouette fehlte. Wahrscheinlich war er es gewesen, der aufgestanden war. Im gleichen Moment nahm ich dann auch die röhrenden Würgegeräusche war, die einem Hirsch ähnelten und aus einer anderen Richtung kamen. Nur war das sehr wahrscheinlich kein Hirsch, sondern Constantin, der sich wohl übergab. Er hatte wohl etwas zu viel getrunken. Ich brummte genervt und müde und wollte eigentlich wieder einschlafen, aber bei dem Lärm war das nicht möglich. Außerdem dachte ich noch einmal über die Schreie nach. Hatte ich mir den ersten wirklich eingebildet oder war dieser auch schon echt gewesen? Ich glaubte es fast nicht, denn den zweiten hatte ich ja auch gehört und dann noch deutlicher, als beim ersten Mal. Ich bildete mir das nicht ein. Es sei denn ich hatte Schizophrenie oder so, was mir ziemlich neu wäre. Nur hieß das dann wiederum, dass die Schreie von Constantin gekommen waren, denn ich schrie meines Wissens nach mitten in der Nacht einfach los. Ich hatte gerade auch nicht einmal geträumt. Apropos, es war wieder still geworden, naja fast. Der Wasserhahn lief nun und das noch einige Minuten lang, ehe er abgedreht wurde. Allerdings kam Constantin nicht gleich wieder zurück. Ich lauschte aufmerksam, aber ich hörte nichts mehr. Eigentlich sollte ich mich jetzt wieder auf die Seite drehen und glücklich über die Stille sein, da ich wieder versuchen konnte einzuschlafen. Aber das konnte ich nicht. Desto länger es so still blieb, umso größer wurde meine innere Anspannung. Ich schluckte schwer. Was machte man in so einer Situation? Was sollte man tun? Sich eine Flasche Wodka holen? Ich biss mir auf die Unterlippe, tastete nach der Decke und zog diese so weit wie möglich über mich so ganz nach dem Motto: Ich bin eigentlich gar nicht da und hab davon nichts mitbekommen. Ich wollte mich davon eindeutig abschirmen, ehe ich mir mein hübsches Köpfchen weiter mit diesen Ereignissen voll stopfte. Da waren genug andere Sachen. Da brauchten nicht noch mehr rein. Also schirmte ich mich von dem ganzen ab, wandte mich von der leeren Betthälfte ab und schloss die Augen. Aus den Augen, aus dem Sinn. Nein! Natürlich nicht! Solche dummen Sprüche waren einfach gelogen!
Ich atmete tief durch, stand auf und ging wieder zum Spiegel. ,,Mir geht's gut...Alles okay.." flüsterte ich still und heimlich zu mir. Ich schloss meine Augen und stützte mich am Waschbecken ab. Ich ging meinen Traum noch einmal durch. Versuchte irgendein Element zu finden, dass mir etwas symbolisieren könnte. Doch mir liefen einfach nur die Tränen. Diagnose: psychisch instabil. Ich kramte im Schrank nach meinen Tabletten. Zitterte und schmiss ausversehen ein paar Gegenstände um. ,,Fuck!" schrie ich ausversehen auf. Lio würde eh weiter schlafen. Betrunkene Leute schlafen wie Babys. Ich holte meine Antidepressiva raus und schluckte ein paar Tabletten. Ich zitterte so arg, dass zu viele aus Tabletten raus gekullert sind. Die Tränen liefen trotzden weiter. Ich konnte es auch nicht unterdrücken. Ich nahm dann die Dose mit den Schlaftabletten und holte mit meinem Finger zwei raus und schluckte sie. Ich ließ die Dosen neber dem Waschbecken stehen und warf noch ein letzten Blick in den Spiegel ,,Jetzt wird alles gut" sagte ich noch zu meinem Spiegelbild und ging wieder zurück ins Schlafzimmer. Ich öffnete ein Fenster, holte meine Zigaretten und setzte mich auf die Fensterbank. Ich hing meine Beine aus dem Fenster. Ja es war der 27.Stock aber die Fensterbank war so groß dass ich gar nicht raus fallen konnte. Ich zündete mit meinen zittrigen Händen meine Kippe an und blickte zu Lio. Ich konnte nicht sehen ob er schlief oder nicht. Ich wusste nur, dass er in meine Richtung schaute. Ich wischte mit beiden zittrigen Händen die Tränen weg in der Hoffnung ich könnte mehr erkennen. Vergebens. Calm down. Calm down. Ich drehte mich um und rauchte meine Zigarette leer. Blieb ein wenig noch da sitzen bis die Tabletten ihre Wirkung zeigten. Ich stand auf, schloss das Fenster und torkelte zum Bett ehe ich mich auf den Rücken fallen ließ und die dunkle Decke musterte. Ich schloss meine Augen und hoffte doch nicht einzuschlafen. Ich will heute nicht mehr einschlafen. Zu große Angst hatte ich erneut von meiner Vergangenheit eingeholt zu werden. Ich war nicht lange dort. Vielleicht nur ein Jahr..oder mehr. Ich bekam Tränen in die Augen als ich daran zurück dachte und rollte mich auf die Seite, weg von Lio.
Ja, dieses dämliche Sprichwort funktionierte nicht, weil ich ihn zwar nicht mehr sehen konnte, aber dafür hören! Ich zuckte und kniff die Augen mehr zusammen, als es plötzlich hell klapperte, als würden viele kleine Teilchen auf den Fußboden fallen, was sie vermutlich auch taten, begleitet von einem lauten:,,Fuck!" Wieso? Wieso hatte ich mich noch einmal bemüht betrunken genug zu sein, um hier zu schlafen? Wieso ausgerechnet heute?! Oder hatte er schon letzte Nacht so etwas gemacht? Was auch immer er machte... Gott, ich hielt das nicht aus. Ich zog mir Decke nun aus Verzweiflung ganz über den Kopf. Das war wahrscheinlich die erste Nacht, in der ich es bereute, dass ich zu viel getrunken hatte, um nicht nach Hause zu müssen. Die Geräusche aus dem Bad zu hören, war einfach furchtbar. Ich wollte mir einfach nicht vorstellen, was er da gerade tat. So mitten in der Nacht... nachdem er schreien aufgewacht war und gekotzt hatte... *Hör auf daran zu denken!*, befahl ich mir selbst. Nur war das nicht so einfach, wenn man nur so von entsprechenden Geräuschen umgeben war. Ich rührte mich wirklich keinen Zentimeter, was hieß, dass ich wirklich auch gar keinen Mucks von mir gab. Nur leider hieß das, dass ich nahezu alles aus dem Badezimmer mitbekam. Geflüster und die letzten Worte von ihm, ehe ich wieder Schritte hier im Raum hörte. Es war kaum vorstellbar wie sehr ich mir plötzlich wünschte alleine in meinem Bett zu liegen und seelenruhig schlafen zu können. Vielleicht reagierte ich gerade auch einfach nur über? Wegen dem Alkohol und der Müdigkeit? Vielleicht hatte er wirklich einfach nur gekotzt und die Schreie hatte ich mir aufgrund meines Schlafmangels der letzten Wochen nur eingebildet? So sehr wie ich das glauben wollte, schaffte ich es nicht. Außerdem ging mir die verdammte Luft unter der Decke aus. Also musste ich sie wieder ein Stück weiter runter treten. So ein Mist... Constantin hatte sich zum Fenster gesetzt und natürlich sah ich da jetzt genau hin, dank meinem schlauen Plan (!) *hust Sarkasmus* mich von der anderen Hälfte des Bettes wegzudrehen. *Gut gemacht, du Genie!*, dachte ich sarkastisch zu mir selbst. Denn jetzt sah er mich genau an und da ich meine Augen wieder offen hatte, war es, als würde mein Herz gerade vor Angst aufhören zu schlagen, aus Angst er würde gleich etwas sagen. Dabei sah ich nicht einmal wirklich seine Augen und so wirkte das Ganze, als würde mich ein schwarzes 'Etwas' ansehen. Ich wollte irgendwie nicht, dass er wusste, dass ich wach war. Fu.ck. Als er mit den Händen in der Nähe oder sogar in seinem Gesicht herum wischte, was im Dunkeln nicht genau zu erkennen war, wurde mir wieder bewusst, dass er vorhin auch geschluchzt hatte. Jetzt wischte er sich über sein Gesicht. Weinte er?! Oh Shit! Das hielt ich nicht aus. Erneut wünschte ich mich mehr als alles andere an einen anderen Ort. Ich konnte und wollte ihn nicht beim Weinen sehen! Bisher hatte er auf mich immer so... stark und jetzt saß er da wie ein Häufchen Elend in diesem Fenster und sah raus. Deshalb ein Häufchen Elend, weil er anderes als aufrecht in diesem Fenster saß. Gott, er wollte doch nicht etwa springen?! Erschreckend, dass ich ihm das irgendwie zutraute. Ich atmete ein paar Mal tief durch und versuchte mich gedanklich zu beruhigen: In ein paar Stunden konnte ich hier raus und das alles mit einer großen Menge Alkohol aus meinem Hirn löschen. Zur Not auch mit Drogen. Wie konnte sich nur eine so schöne Nacht zu einem solchen Alptraum entwickeln? Ich könnte gerade wirklich schreien... Kaum hatte ich das gedacht, kam mir wieder etwas in den Sinn. Vielleicht hatte er auch einfach nur schlecht geträumt? Deshalb heulte man aber nicht gleich, oder? Ach Fuck! Ich wollte hier raus! In meinen Gedanken versunken hatte ich vor mich hingestarrt, ehe ich eine Bewegung neben mir auf der Matratze wahr nahm. Constantin hatte sich wieder ins Bett gelohnt. Na wenigstens zahlte es sich jetzt aus, dass ich mich zum Fenster gedreht hatte...
Ich konnte nicht hier liegen bleiben. Ich kramte meine Klamotten zusammen und verließ den Raum in hektik. Er soll in Ruhe schlafen. Ich würde ihn morgens mit einem Frühstück wecken, wir könnten zusammen duschen aber irgendwie war das Blödsinn, wenn wir doch schwimmen gehen wollen? Ich lächelte. Ich zog mich an und verließ das Stockwerk. Unten angekommen ging ich aus der Hintertür und lief ein wenig in der Gegend rum. Irgendwann als die ersten Sonnenstrahlen durch kamen beschloss ich zum Bäcker zu gehen. Ich wusste nur nicht was er am liebsten isst. Also kaufte ich einfach Brötchen, Croissants und American Cookies. Ich lief zurück nach Hause um alles vorzubereiten. Daheim angekommen holte ich ein Tablet hervor. Belegte das Brötchen, rechts in der Ecke das Croissant darunter die Cookies. Links unten Bacon mit Ei und oben rechts ein Glas Orangensaft. Fertig. Ich machte mir noch schnell eine Tasse Kaffee und ging mit dem Tablett ins Schlafzimmer. Ich stellte es auf seinem Nachttisch ab und zog mein Oberteil aus. Ich ging zum Schrank und kramte nach einem dunkel roten Hoodie. Ich zog ihn an und ging zurück zu Lio. Ich legte mich neber ihn und gab ihm einen Kuss auf die Stirn und streichelte seine Stirn bis in seine Haare. Zum Glück hat er von dem Theater nichts mitbekommen. Als er wach wurde flüsterte ich ,,Guten Morgen" und lächelte ihn an. Er saß sich aufrecht hin und ich setzte mich auf seine Beine. Griff nach dem Tabett und lächelte ihn an. ,,Frühstück ist fertig." und grinste.
Ace Natürlich amüsierte sich Pyper darüber, dass ich das Restaurant doch gut fand. Ich sah von der Karte auf. Dann musste ich einfach mit ihr grinsen. "Ja,ja ich weiß." winkte ich ab. Als sie sagte, dass de Burger besser waren, als die in der Schule nickte ich. "Das sollten sie auch." sagte ich bei den Gedanken an der Schulfraß. Ich fand die Burger waren noch eines der Gerichte, die man in der Schulkantine ganz okay essen konnte. Dennoch dürfte es nicht schwer sein das Schulkantinenessen zu überbieten. Ich blickte wieder in die Karte. Recht schnell entschied ich mich dafür einen großen Burger zu nehmen, da ich echt Hunger hatte. Welchen Burger ich nehmen sollte stellte sich als schwieriger heraus, denn das Angebot war vielfältig. Schließlich suchte ich mir einen aus, von dem ich noch nichts gehört hatte und der sich trotzdem lecker anhörte. Mit einem Blick auf Kate, die anscheinend schon gewählt hatte, winkte ich den Kellner herbei. Ich bestellte meinen Burger und ein Glas Cola und schon wandte sich der junge Kellner Pyps zu.
Die Tatsache, dass er jetzt wieder im Bett war, beruhigte mich irgendwie. Allerdings hielt das nicht lange an, denn schon nach wenigen Minuten stand er wieder auf und ging. Ich wusste nicht wieso, aber irgendwie half mir das mich wieder völlig zu beruhigen. Er war weg. Ich war alleine. Aus irgendeinem Grund verschwand mit ihm auch meine Angespanntheit. Ich atmete ein paar Mal tief durch, lauschte der Stille und mit der Zeit wurde meine Atmung immer tiefer. So kam es, dass ich einfach wieder einschlief anstatt abzuhauen, was ich eigentlich gerade eben noch gewollt hatte. Aber nein. Dieses Mal pennte ich einfach wieder weg. Den Rest der Nacht schlief ich auch durch, bis ich dann am Morgen geweckt wurde. Dieses Mal nicht von Schreien, eher vom Gegenteil. Constantin flüsterte mir einen ,,Guten Morgen'' zu und streichelte mich... wer wurde nicht gerne so geweckt?! Wahrscheinlich jeder, auch ich, nur kamen mir die Erinnerungen an letzte Nacht wieder in den Kopf. So setzte ich mich sofort auf und wollte eigentlich sofort hier raus, jedoch pflanzte sich Constantin direkt auf meine Beine und so konnte ich nicht aufstehen. Und ehe ich mich versah hielt er mir auch noch ein Tablet mit Frühstück unter die Nase. Eier, Speck, Brötchen, Croissant, Kekse... Überrascht, erstaunt und vielleicht auch etwas geschockt, sah ich auf das Tablet und dann hoch in Constantins fröhlich lächelndes und grinsendes Gesicht. Das war zu viel auf einmal. Ich war gerade aufgewacht, wollte eigentlich nur hier raus und dann hielt er mir so lieblich guckend ein liebevolles Frühstück unter die Nase! Ich blinzelte ein paar Mal und rieb mir kurz mal über die Augen, falls ich gerade halluzinierte. Das hatte ich nicht erwartet. Absolut nicht. ,,Ähh...'', sagte ich dann erst einmal und schüttelte kurz meinen Kopf, ehe ich etwas lächelte. ,,Sorry, aber ich muss erst einmal wach werden.'', sagte ich dann entschuldigend. *Sowie mich sammeln und nachdenken!*, fügte ich in Gedanken hinzu. ,,Und lässt du mich kurz aufstehen, indem du deinen süßen Arsch von mir runter schiebst?'', bat ich ihn leicht grinsend.
Da ich mich mit der Karte schon ein wenig auskannte, wusste ich schneller als Ace, was ich wollte. So legte ich die Karte wieder weg und wartete geduldig, bis er sich auch etwas ausgesucht hatte. Auch, wenn ich verdammt noch einmal großen Hunger hatte. Aber nach ein paar Minuten winkte er auch schon einen Kellner her, der sofort unsere Bestellung aufnahm. Ich hatte mich für den Krokodilburger entschieden und wollte eine Sprite dazu. Der Kellner notierte das und verschwand dann auch schon wieder. Ich lächelte zufrieden und sah dann wieder zu Ace. Ich überlegte kurz, was ich ihn fragen könnte und neigte meinen Kopf leicht zur Seite. ,,Wie lange machst du eigentlich schon Parkour?'', fragte ich ihn dann. Wie lange man wohl brauchte, um so gut zu sein?